Supervision für Schulen 

 
 
 
 

Dieses Angebot richtet sich an Lehrende aus Schulen und anderen Bereichen.

Lehrende arbeiten in einem komplexen Beziehungs- und Anforderungsfeld. Die Erfüllung der Kernaufgabe, die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten erfolgt eingebettet in ein vielfältiges Beziehungsgeflecht zwischen Lehrenden und Lernenden und weiteren Bezugspersonen, z.B. Eltern, Kollegen, Vorgesetzte, Lehrbetrieben etc. .

Die Qualität des Lernprozesses, aber auch die Zufriedenheit und Gesundheit des Lehrenden hängen wesentlich von der Qualität der Beziehungen ab. Die Beziehungen bilden den Hintergrund für die Lern- und Lehrerfahrung. 

In ihrer Arbeit stehen Lehrende in einem Spannungsfeld aus normativen Idealen (die Vermittlung des „richtigen“ versus des „falschen“ Wissens, definierten Zielkompetenzen, Anforderungen des Lehrplanes) einerseits und an Individualität orientierten Entwicklungs- und Beziehungsprozessen andererseits. Sie sind einerseits aufgefordert richtiges Wissen und vordefinierte Fähigkeiten ergebnisorientiert zu vermitteln und andererseits müssen Sie orientiert an den individuellen Beziehungen zu den verschiedenen Persönlichkeiten der Lernenden arbeiten. Diese Lern- und Arbeitsumgebung ist häufig konflikthaft, es resultieren Belastungen, die die Arbeitszufriedenheit und das Lernen beeinträchtigen können.

Psychoanalytisch orientierte Einzel- oder Gruppensupervision ist eine prozessorientierte, ergebnisoffene Supervisionsform in deren Fokus die Beziehung zu sich und zu Anderen steht. Sie ermöglicht ein besseres Verständnis der beruflichen Identität und der eigenen Beziehungsgestaltung und eröffnet so neue Möglichkeiten im Umgang mit den Herausforderungen des beruflichen Alltags und trägt zur Gesundheit und Verbesserung der Arbeitsqualität  im Lehrberuf bei.

Psychoanalytisch fundierte Supervision stellt eine wichtige, kontrastierende Ergänzung zu eher ergebnisorientierten und auf Techniken oder Strukturen fokussierenden Supervisions- und Unterstützungsangeboten dar.

Die Supervision findet in einem sicheren, wertschätzenden und nicht verurteilendem Klima statt. Es gilt die Regel der Verschwiegenheit.